Die Zukunft des Maschinenbaus liegt in der digitalen Transformation. Doch auch wenn diese Erkenntnis längst im Management angekommen ist, hapert es vielerorts an der Umsetzung. Häufig herrscht Rätselraten: Wie fängt man an? Welcher Ablauf macht Sinn? Wie kann der digitale Wandel erfolgreich gestaltet werden? Hier trifft enormer Handlungsdruck auf große Unsicherheit. Doch die Herausforderung lässt sich meistern – mit starken Partnern und einer systematischen Herangehensweise.
„Beim Thema Digitalisierung geht es schon lange nicht mehr um das Ob, sondern um das Wie.“ Zu diesem Ergebnis kommt die Staufen AG in der aktuellen Studie „Zukunft Industrie. Die vier Dimensionen der Wettbewerbsfähigkeit 2023“. Dazu befragte die Unternehmensberatung 401 Industrie-Unternehmen aus der DACH-Region. Demnach beschäftigen sich 60 Prozent der Unternehmen intensiv mit dem Thema Digitalisierung.
Warum kein Weg an der Digitalisierung vorbei führt
Die Gründe dafür ähneln sich. So geht es sowohl in der gesamten Industriebranche als auch speziell im Maschinenbau um:
- Wettbewerbsfähigkeit
- Umsatzsteigerung
- Kundenzentrierung
Doch wie genau kann Digitalisierung Ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern?
Um heute auf dem umkämpften Markt zu bestehen, reicht es nicht mehr aus, allein ein gutes Kernprodukt zu bieten. So sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Maschinen und Anlagen oft kaum ersichtlich und spielen im Auswahlprozess nur selten eine entscheidende Rolle. Ein Wettbewerbsvorteil lässt sich mit ihnen kaum erzielen, wohl aber mit effizienten Prozessen. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und fehlendem Nachwuchs gilt es, die vorhandenen Ressourcen bestmöglich einzusetzen. Folgerichtig treiben 86 Prozent der befragten Unternehmen die eigene Digitalisierung mit dem Ziel der Effizienzsteigerung voran. Somit wächst die Chance, mit der Konkurrenz mitzuhalten oder sich sogar von ihr abzusetzen.
Den Aftersales-Service in den Blick nehmen
Doch lediglich mit der Konkurrenz auf Augenhöhe zu bleiben, ist nicht das einzige Ziel. Denn die Margen im Produktverkauf sinken. Gleichzeitig stagniert das Kerngeschäft oder die Umsätze fallen sogar. Den Unterschied macht nicht länger das Hardwaregeschäft. Abgrenzen können Sie sich vielmehr durch eine Digitalisierung des Service. Entsprechend sehen auch 39 Prozent der Industrieunternehmen im DACH-Bereich das größte Potenzial der Digitalisierung in der Fokussierung auf den Aftersales-Service. Denn mit einer umfassenden Betreuung und einer optimierten Customer Experience lassen sich Kunden auch nach dem Kauf einer Maschine binden.
Ob Wartungsservice, Ersatzteile oder neue Maschinen: Finden sich all diese Aspekte auf einer gemeinsamen Plattform können Sie ein funktionierendes Ökosystem aufbauen, bei dem Ihre Kunden von mehr Sicherheit, Transparenz und eine deutliche Zeitersparnis profitieren. Doch damit nicht genug. Darüber hinaus ermöglicht ein digitaler Aftersales-Service beispielsweise Cross- und Upselling Potentiale auszuschöpfen oder neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Und genau dies erhoffen sich 35 Prozent der in der Studie befragten Unternehmen von ihren Digitalisierungsmaßnahmen. So wird der Service im Maschinenbau vom lästigen Muss zum Businesstreiber.
Der Kunde im Fokus
Eng mit einer Fokussierung auf den Aftersales-Service verbunden ist die Kundenzentrierung. Wer den Kunden in den Mittelpunkt rückt, kann langfristige Beziehungen aufbauen und die Abwanderungsrate minimieren. Auch hier können Sie mit der Digitalisierung Ihres Unternehmens viel erreichen. So setzen 54 Prozent der Industrie-Unternehmen auf digitale Prozesse, um eine Stärkung der Schnittstellen zu Kunden und zu Lieferanten zu erzielen, 37 Prozent digitalisieren für eine bessere Vernetzung.
Die Ergebnisse der Studie zeigen eines ganz deutlich: Die absolute Notwendigkeit der Digitalisierung ist der Branche durchgehend bewusst. Woran also hakt es? Die zentrale Frage lautet: Wie fange ich an? Oftmals verlieren sich Unternehmen in einem wahren Dschungel bestehend aus Buzzwords wie
- Plattformökonomie
- Predictive Maintenance
- Subscription-Modelle
- SaaS
- Digitaler Zwilling
- Condition Monitoring.
Das Richtige für das eigene Unternehmen zu finden, scheint eine Mammutaufgabe zu sein, die kaum zu lösen ist. Was es braucht, ist eine strategische Herangehensweise und einen Plan. Wir als Transaction-Network unterstützen gern und haben daher für Sie eine Checkliste zusammengestellt. Wie weit ist Ihr Projekt zur Digitalisierung Ihres Services vorangeschritten? Finden Sie heraus, ob Sie auf dem richtigen Weg sind und welche die nächsten Schritte sind.